Englischer Titel: Something better to come
Regie: Hanna Polak Land: Dänemark/Polen 2014 FSK: n/a Länge: 89 min. Version: Russisch mit deutschen Untertiteln Produktion: Danish Documentary Production, Hanna Polak Films FSK: ab 12 Jahren Inhalt: Yula wünscht sich nichts mehr, als ein normales Leben zu leben. Ihre Realität ist allerdings sehr trostlos: Sie lebt mit ihrer Mutter in der eigentlich verbotenen Zone von Svalka, der größten Müllhalde Europas, nur 20 km vom Kreml entfernt. Dort versucht sie, inmitten von Dreck und Elend zu überleben, aber gleichzeitig auch ein ganz normaler Teenager zu sein. Zwischen Müll, Gewalt und gepantschtem Alkohol erlebt sie die erste Liebe mit all ihren Folgen. Gleichzeitig muss sie sich um ihre alkoholkranke Mutter kümmern und dabei nie das Ziel aus den Augen verlieren, Svalka irgendwann verlassen zu können. Während all dem fasziniert Yula durch ihre Unbeschwertheit und den Lebensmut, die sie trotz aller Schrecken nie verliert. Hanna Polak hat Yula 14 Jahre lang mit der Kamera begleitet. Sie erzählt ihre unvorstellbare Geschichte mit packender Unmittelbarkeit und voller Feingefühl. Dabei ist ein universeller Film über das Erwachsenwerden entstanden, der von Hoffnung, Mut und Lebensfreude inmitten schwierigster Umstände erzählt. Die Regisseurin Hanna Polak studierte zunächst an Schauspielschulen in Breslau und Warschau und arbeitete am Theater in Chorzow in Polen. Im Anschluss absolvierte sie den Kamerastudiengang am Kinematographischen Institut in Moskau. Ihre Kurzdokumentation THE CHILDREN OF LENINGRADSKY wurde für den Oscar und mehrere Emmys nominiert und hat zahlreiche internationale Preise gewonnen. DOK.fest München, Hauptpreis Viktor für die beste Dokumentation Jurybegründung: Für einen packenden Dokumentarfilm mit einer bemerkenswerten Geschichte. Für 14 Jahre unermüdlichen Einsatzes der Filmemacherin für die Bewohner der Müllhalde von Moskau. Für den besonderen Zugang zu den Protagonisten. Für beeindruckende Bilder. Für einen Einblick in den politischen und sozialen Kontext der russischen Gesellschaft. Für die Verbindung vieler Ebenen zu einem Kunstwerk. Festivals und Auszeichnungen: Triest Film Festival: Beste Dokumentation; Jameson CineFest Ungarn: Beste Dokumentation; Valletta Film Festival Malta: Beste Dokumentation; Documentary Edge New Zealand: Bester Internationaler Film; Dogs against Gravity Polen: Millennium Award für die beste Dokumentation, Artdocfest Russland: Grand Prix; Hot Springs USA: Special Jury Prize; International Film Festival and Forum on Human Rights Schweiz: Youth Jury Award; Favourites Film Festival Berlin: Berlin’s Favourite Award; Favourites Film Festival Bremen: Bremen’s Favourite Award Verfügbare Formate: DCP und BluRay Kinostart: 24. November 2016 |
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